Was wird aus dem Schulschwimmbad Rosenbühl ???
Frankenpost 20.04.2004
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Hier dazu ein persönlicher Kommentar:
"Sollte die Schulschwimmhalle
geschlossen werden heißt das das aus für den Hofer Schwimmsport.
Eine fast hundertjährige Tradition wird zu Ende gehen.
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Leserbriefe auf diesen Artikel in der Frankenpost |
27. April 2004 „Mit Entsetzen habe ich von der angehenden Schließung der Schwimmhalle am Rosenbühl gelesen. So einen Entschluss ins Auge zu fassen, ohne sich vorher kundig zu machen, wie viele Kinder von wie vielen Vereinen dort ihre Freizeit sinnvoll verbringen, ist eine traurige Sache. Ständig liest man, dass jedes vierte Kind in Deutschland zu dick ist, und dann soll in der ,Sportstadt‘ Hof den Kindern, die sich sportlich betätigen, diese Möglichkeit einfach genommen werden. Vom SV Hof allein trainieren an die 200 Kinder im Rosenbühl. Welche Alternativen hat denn die Stadt diesen Kindern zu bieten ? Tägliches Training im HofBad ist wohl kaum möglich. Viele Schulklassen haben jetzt schon nur jedes zweite Jahr Schwimmunterricht, weil die Kapazitäten von HofBad und Rosenbühl nicht ausreichen. Wie soll das denn in Zukunft aussehen ? Es gibt sicherlich verschiedene Möglichkeiten, eine einvernehmliche Lösung für alle Beteiligten zu finden. Aber das muss natürlich vor allem von der Stadt gewollt werden.“ KARIN STRUNZ HOF 28. April 2004 „Oberbürgermeister Dieter Döhla beschreibt die Situation um die Schulschwimmhalle am Rosenbühl zu einfach und viel zu kurzsichtig. Er meint, dass sobald die Stadt kein Geld habe, sich die Frage ergibt, ob man sich diese Dinge leisten könne. Die Schulschwimmhalle wurde erbaut, damit Schulen und Vereine ihre Schwimmstunden beziehungsweise ihre Übungsstunden absolvieren können. Dennoch konnten Schulen in bestimmten Jahrgängen keinen Schwimmunterricht anbieten, da das Rosenbühl keine Kapazitäten mehr aufweisen konnte. Und nun muss man sich schon fragen, ob der Vorschlag des Prüfungsverbandes, die Schulstunden in das HofBad zu verlegen, eigentlich ernst gemeint ist? Die Betreiber werden nicht gerade erfreut sein, wenn die Schulen den ganzen Vormittag über das Sportbecken im HofBad belegen werden. Nachdem sich die ganzen Schulen aus dem HofBad verabschiedet haben, dürfen, nach Vorstellung des Prüfungsverbandes, die Vereine ins HofBad einziehen. Betrachtet man nur objektiv die Anzahl der aktiven Kinder und Jugendlichen in den Vereinen, so kann man sich keineswegs vorstellen, dass das ganze Pensum im HofBad entsprechend abgedeckt werden kann. Sollte das Schulschwimmbad am Rosenbühl wirklich geschlossen werden, so wird der Schwimm- und Wassersport in Hof für immer und ewig wegbrechen. Genau dies sollte auch die Aufgabe der Stadt sein, dem Prüfungsverband deutlich zu machen. Die Sportstadt Hof ist in ihrem finanziellen Handlungsspielraum von anderen Institutionen abhängig, aber hoffentlich gehen ihr für wichtige zukunftsorientierte Entscheidungen nicht die Argumente aus, so dass zu jedem Vorschlag, der aus Bayreuth kommt, nur Ja und Amen gesagt wird.“
CHRISTIAN DÄUMLER
HOF
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